Argentinien ist das Land, in dem sich Tropenaffe und arktischer Pinguin "Gute Nacht" sagen. Was die Faszination des Landes angeht, hat der alte Spruch von Fuchs und Hase keine Bedeutung. Das Klima in Argentinien aber ist so vielfältig, dass es tatsächlich so verschiedenartige Vegetationszonen gibt, dass Affen
in den tropischen Regionen im Norden sowie Pinguine in den fast arktischen Bereichen im Süden leben. Argentinien gehört flächenmäßig zu den größten Ländern der Erde, die Ausdehnung vom Norden bis hin zu Kap Horn im Süden beträgt etwa 3.700 Kilometer. Das Klima im Norden von Argentinien kann als tropisch und subtropisch bezeichnet werden, in der Mitte herrscht ein gemäßigtes Klima vor, während im Süden eine kühle bis kalte Region zu finden ist. Bei einer Rundreise durch das Land ist es daher ratsam, mit Handschuhen und Pullover, aber auch mit Shorts und T-Shirts für alle möglichen Wetterlagen gerüstet zu sein, denn der Reisende trifft in Argentinien auf nahezu alle Klimazonen der Erde. Argentiniens Klima zeigt daher vielerlei Gegensätze: während es im Norden eine Niederschlagsmenge von etwa 1500 mm pro Jahr gibt, ist es im Süden wesentlich trockener, so dass in den Weinbaugebieten oft künstlich bewässert werden muss.
Das argentinische Klima bedingt im Westen eine wüstenhafte Landschaft mit der Hochwüste Puna. Im Gebiet von Patagonien zeigt Argentiniens Klima eine andere Besonderheit: Patagonien wird als "Land, wo der Wind wohnt" bezeichnet. In diesem Landstrich bestimmen Winde von der leichten Brise bis hin zur Orkanstärke das Wetter. Die Winde, die ständig Wolkennachschub von den riesigen Eisfeldern Patagoniens heranblasen, sorgen für wechselhaftes Wetter. Das Klima in Argentinien ist ebenso facettenreich wie das Land. Die beste Reisezeit liegt im Norden mit seinem subtropischen Kima zwischen Mai und September, da die Hitze und die Luftfeuchte dann nicht so drückend sind. Im Süden mit seinem kühlen Wetter ist der argentinische Sommer (Dezember bis Februar) zu bevorzugen.