Von einer Schweizerin wurde diese Tierauffangstation in den 50er Jahren gegründet, noch heute kommen viele Touristen hierher, um sich die zahlreichen Tiere in den Wildgehegen anzuschauen.
Vor vielen Jahrzehnten wurden natürliche Lebensräume vieler Tierarten durch stetige Rodungen zerstört, weshalb man Raubkatzen und auch große Vögel einfach als Haustiere hielt. Diese nicht artgerechte Haltung führte dazu, dass Tiere verendeten und nun vom Aussterben bedroht sind. Erst Las Pumas sorgte dafür, dass Wildtiere ein adäquates Zuhause erhielten, sich erholen und vermehren konnten. Mittlerweile befinden sich dort 80 Tiere 22 verschiedener Arten, die bestaunt werden können. Der Eintritt ist frei, da es sich um ein Schutzprojekt handelt. Am Eingangstor befindet sich jedoch eine kleine Spendenbox, in der Touristen dazu beitragen können, dass das Projekt weiterhin so erfolgreich läuft. Wer also gerne Pumas, Jaguare, Affen und seltene Vögel anschauen möchte, der ist in Las Pumas genau richtig. Die Atmosphäre dort ist sehr familiär und die Mitarbeiter überaus herzlich.
Die Gründerin von Las Pumas ist mittlerweile verstorben, aber sie wird von Familienangehörigen mit viel Engagement weitergeführt. Noch heute sind viele Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum bedroht, vor allem durch den ständig wachsenden Touristenansturm. Es werden viele Teile des Regenwaldes abgeholzt, um neue Unterkünfte zu bauen und einst so unberührte Teile des Landes wirken lange nicht mehr so idyllisch, wie noch vor einigen Jahren. Aus diesem Grund werden bis heute bedrohte Tiere in Las Pumas aufgenommen, die dort unter fast idealen Bedingungen und ohne Gefahr leben können. Besucher können die Tiere anschauen und sich viele Informationen einholen. Überall befinden sich Informationstafeln und auch Führungen durch die Auffangstation sind für Gruppen möglich.
Wem das Wohlergehen der Tiere am Herzen liegt, der fühlt sich in Las Pumas sicherlich gut aufgehoben. Das Projekt freut sich sogar immer wieder über freiwillige Helfer, die in der Auffangstation mit anpacken möchten.