Die Komoren sind relativ arm an Sehenswürdigkeiten, dafür bietet sich hier dem Besucher ein atemberaubender Anblick auf die Landschaft aller Inseln. Einige historische Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Hauptstadt Moroni, sowie in dem kleinen Fischerdörfchen Itsandra, wo es auch einen herrlichen Sandstrand gibt.
Die wohl größte und abenteuerlichste Sehenswürdigkeit ist der Vulkan Karthala. Es ist durchaus möglich, den Berg zu besteigen und einen Blick in den riesigen Krater zu werfen. Es werden auch Übernachtungen am Kraterrand angeboten. Es wird empfohlen, den Berg nur bei entsprechend guter Kondition zu besteigen, denn er stellt jede Menge Anforderungen an den Besucher, auf seinem Weg nach oben. 1991 bildete sich ein Kratersee in der Caldera, doch dieser verschwand spurlos nach den letzten Eruptionen. Die Caldera wird nun von dunkelgrauen Felsen dominiert. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um abkühlender Lava handelt. Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Komoren sind in der Natur zu finden. In Moutsamoudou werden die Besucher von einem Wasserfall, einer Moschee, sowie von einem Sultanspalast erwartet. In der Nähe von Moutsamoudou befinden sich ebenfalls einige Attraktionen, wie z.B. der Naturschutzgebiet Chissioua Ouénéfou, sowie einige beeindruckende Schluchten. Auf den Komoren gibt es durch die vulkanischen Aktivitäten der letzten Jahrhunderte/Jahrtausende unzählige Schluchten. Diese sind jedoch alle vollkommen unterschiedlich. Gerade hier wird einem noch mal die Kraft der Natur, insbesondere der Vulkane vor Augen geführt.
Im Fischerdörfchen Itsandra befinden sich eine alte Festung, sowie die Königlichen Gräber. Beide Attraktionen sind durchaus einen Besuch wert. Der traumhaft schöne Sandstrand, der eine überraschende Abwechslung zu den sonst felsigen Küsten bildet lädt zum Sonnenbaden und zum „Untertauchen“ ein. Die Unterwasserwelt um die Inseln ist bezaubernd und einzigartig. Die Inseln werden durch Schiffe und Boote miteinander verbunden, die mehr oder weniger als sicher gelten.