Madagaskar hat ein weitestgehend tropisches Klima, allerdings wird die Insel von verschiedenen Klimazonen durchzogen. Vom Osten nach Südwesten nehmen die Niederschlagsmengen ab. Dies macht sich hier besonders stark bemerkbar. Während im Osten der Insel um die 4.000mm Niederschlag im Jahr fällt,
sind es im Westen der Insel nur noch etwa 500mm. Die Jahreszeiten fallen den unseren entgegengesetzt. Das heißt, der Winter fällt in Madagaskar auf die Monate April bis Oktober, der Sommer auf die Monate von November bis März. Die Wintermonate eignen sich für Europäer als beste Reisezeit nach Madagaskar, nicht nur wegen der zu dieser Zeit vorherrschender Trockenzeit, sondern auch wegen den angenehmen Temperaturen zwischen 22 und 25°C. Allerdings können die Temperaturen nachts auch schon mal unter 10°C sinken, deshalb wärmere Kleidung und Schuhe nicht vergessen, einzupacken.
Im Sommer steigen dann die Temperaturen auf etwa 26-30°C an, - vor allem an den Küsten wird es richtig warm – was an sich jedoch nicht das Problem hier darstellt. Problematischer sind die hohe Luftfeuchtigkeit, in Verbindung mit den hohen Temperaturen, sowie die hohe Wahrscheinlichkeit von Zyklonen, deren Hochsaison auf die Monate zwischen Januar und April fällt. Im Landesinneren, sowie im Bergland steigen die Temperaturen auch im Sommer gerade mal auf 20-22°C. Im Winter können im Landesinneren und in den Höhenlagen die Temperaturen auch unter dem Gefrierpunkt sinken.