Das Klima in Namibia lässt sich weitgehend als heiß und trocken beschreiben, allerdings durchaus mit regionalen Unterschieden. Durchschnittlich werden aber im Jahresschnitt knapp 300 Sonnentage erreicht, wodurch Namibia aus klimatischer Sicht ganzjährig gut bereist werden kann.
Als empfehlenswerte Reisezeit wäre dennoch die Periode zwischen April und Juni zu bevorzugen. Während dieser Monate liegen die Temperaturen tagsüber bei angenehmen 25° Celsius bei strahlend blauem Himmel. Nachts kühlen die Temperaturen angenehm ab. Die Zeit von Dezember bis März sollte wegen der extrem heißen Temperaturen gemieden werden. Insbesondere Safaris im Etosha-Nationalpark erweisen sich dann als sehr anstrengend und unangenehm. Der größte Teil Namibias ist klimatisch im sogenannten tropischen Sommerregengebiet gelegen, wodurch in der Zeit zwischen den Monaten November und April zum Teil mit unregelmäßigen, aber durchaus heftigen Gewitterregenfällen zu rechnen ist. Ausgetrocknete Flussläufe verwandeln sich dann reißende Ströme. Allerdings ergrünen viele ausgedörrte Gebiete bei diesem Wetter in kurzer Zeit. Der Süden Namibias weist nur geringe Niederschläge im Juni bzw. Juli auf. Generell lässt sich das Klima in Namibia derart charakterisieren, dass die Niederschlagsmenge von Süden nach Nordosten stetig zunimmt, sowohl hinsichtlich der Häufigkeit, als auch in der Ergiebigkeit. Ein klimatisches Extrem in Namibia ist die sehr heiße und äußerst trockene Namib-Wüste.
Sogar im Winter werden hier tagsüber Temperaturen um die 25° Celsius erreicht, die nachts innerhalb kürzester Zeit unter den Gefrierpunkt abfallen können. In den heißesten Monaten Dezember bzw. Januar steigen die Temperaturen auf weit über 30° an. Deutlich angenehmeres Klima weist die Atlantikküste Namibias auf. Durch den kalten, aus der Antarktis fließenden Benguelastrom herrscht hier in den Sommermonaten tendenziell ein mildes Klima vor. Im Winter kann es allerdings durchaus empfindlich kühl werden. Wassertemperaturen von meist unter 15° Celsius laden weniger zum Baden ein. Zudem kommt es häufig zur Bildung eines dichten Bodennebels in dieser Region. Während der heißen Sommermonate werden aber die kühleren Orte der Küstenregion gerne von den Einheimischen als Urlaubsort aufgesucht.