Die beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Panama sind Verkehrswege, nämlich der den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean verbindende Panama-Kanal sowie die Nord- und Südamerika miteinander verknüpfende Straße Panamericana. Der Kanal
führt von Panama-Stadt auf der westlichen und Balboa auf der östlichen Kanalseite am Pazifik nach Colón an der Karibikküste. Die Panamericana als nord- und südamerikanische Straßenverbindung ist in Panama nahe der Grenze zu Kolumbien unterbrochen und durchquert das Land bis zur Landesgrenze nach Costa Rica. In Panama-Stadt laden nicht zuletzt die Ruinen der ersten Stadtgründung mit dem heutigen Namen Panama la Vieja zu einer Besichtigung ein. Die Siedlung wurde 1519 gegründet und 1672 endgültig zerstört. Neben den Ausgrabungsstätten informiert ein Museum die Besucher über die erste europäische Besiedlung des Landes. Naturliebhaber schätzen während ihres Urlaubs in Panama-Stadt Ausflüge zu den Perleninseln und der Isla Taboga. Als größte Natursehenswürdigkeit Panamas ist der Vulcáno Barú zu nennen. Der erloschene Vulkan ist der höchste Berg des Landes und ermöglicht bei gutem Wetter einen Blick sowohl zur Pazifik- als auch zur Atlantikküste. Der Gipfel kann sowohl über eine Fahrstraße erreicht werden, wobei ein Allradfahrzeug zu empfehlen ist, als auch mit einem Bergführer zu Fuß bestiegen werden.
In der Karibik befindet sich der Meeresnationalpark Isla Bastimento. Im Meer sind neben seltenen Fischen für die Region typische Schwämme zu sehen, an Land lässt sich eine einzigartige Vielfalt von Reptilien und Säugetieren beobachten. Sehr umfangreiche Informationen über das Naturschutzgebiet erhält der Besucher, wenn er dem angelegten Lehrpfad folgt. Auf diesem Pfad besteht auch Gelegenheit, Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten.
Die Hauptinsel der Inselgruppe trägt den Namen Colón und ist besonders in der Stadt Bocas del Toro mit sehenswerten Häusern im Kolonialstil mit spanischen und französischen Bauelementen bebaut. Panama ist ein traditionell katholisches Land, so dass sich in fast jedem Dorf eine Kirche befindet. Nahezu jedes christliche Gotteshaus in Panama besitzt einige wertvolle Kunstwerke oder verfügt über schöne Wandmalereien. Die Besichtigung der örtlichen Kirche ist immer zu empfehlen, da es sich bei diesen nahezu ausnahmslos um interessante Sehenswürdigkeiten handelt.
Zu Panama gehören zahlreiche Feste, zu welchen Besucher willkommen sind. Die beeindruckendsten religiösen Feierlichkeiten werden auf der Halbinsel Azuero veranstaltet, während Baja Boquete für die sehr farbenfrohen und sehr ausgelassenen Kaffee- und Orchideenfeste bekannt ist.