Peru ist ein Land der Superlative. Und das in vielerlei Hinsicht. Nicht nur Sonnenhungrige Badegäste kommen hier auf ihre Kosten. Bergsteiger, Naturliebhaber und Besucher, die sich für die peruanische Kultur und Geschichte interessieren sind hier genau am richtigen Ort.
Kaum ein anderes Land, das soviel Abwechslung und Kurzweile bietet, wie Peru. Allerdings ist die Schönheit Perus nicht das Einzige, die man hier erwähnen muss. Peru gehört zu den Staaten, wo man mit diversen Reisekrankheiten konfrontiert wird. Nicht nur, dass Peru ein Gelbfieber Endemiegebiet ist, es lauern auch unzählige andere gesundheitliche Gefahren auf die Touristen. Wer Peru als Urlaubsziel auswählt, sollte nicht unvorbereitet abreisen. Die Tropeninstitute bieten Beratungen an für Reisende, die gerne in die Tropen und Subtropen reisen. Information ist das halbe Leben, und dies sollte man im Vorfeld einer Perureise unbedingt beherzigen. Viele Krankheiten sind so gefährlich, dass sie ohne Behandlung tödlich enden können. Solche fatale Folgen kann man jedoch mit einer Impfung, einer Chemoprophylaxe und erhöhter Hygiene in den meisten Fällen vermeiden. Häufiges Händewaschen und ein wenig Vorsicht beim Verzehr von Lebensmitteln und Trinkwasser können den Besucher vor unangenehmen Überraschungen bewahren.
Mückenschutz In Peru bekommt Mücken- und Insektenschutz eine besondere Bedeutung. In Betracht der Tatsache, dass in Peru nicht nur Gelbfieber, Malaria und Dengue Fieber vorkommen, muss man hier großen Wert auf einen optimalen Mückenschutz legen. Um sich vor den Stichen von Mücken, Fliegen und anderen Insekten schützen zu können, sollte man ganztägig lange und helle Kleidung tragen. Auf Hautflächen, die nicht von Kleidung bedeckt werden, unbedingt alle 2-3 Stunden großzügig Repellentien auftragen. Verzichten Sie auch nachts nicht auf engmaschige und intakte Moskitonetze. Die Insekten und Mücken können einem schließlich nicht nur Krankheiten übertragen, sie sind außerdem dazu fähig, einem den Schlaf zu rauben.
Erkrankungen, die in Peru häufig, oder vermehrt vorkommen:
Malaria (Kein Risiko in Lima und im Anden-Hochland)
In Peru besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit Salmonellen zu infizieren.
Notwendige Impfungen Eine gültige Gelbfieberimpfung ist bei allen Reisenden, älter als 1 Jahr erforderlich und vorgeschrieben, die aus einem Gelbfieber Endemiegebiet nach Peru einreisen. Touristen, die ihre Reise in den Dschungel, unterhalb von 2.000 Höhenmetern planen, sollten unbedingt über eine Gelbfieberimpfung verfügen. Die Impfung in diesem Fall ist zwar nicht vorgeschrieben, ist aber dringend empfohlen!
Reiseapotheke Peru ist zwar ein Land, wo man nicht allzu lange nach einer Apotheke Ausschau halten muss, eine gut bestückte Reiseapotheke sollte man jedoch trotz allem mit sich führen. Vor allem in Dschungelgebieten und außerhalb der großen Städte kann die Reiseapotheke unter Umständen sogar das Leben retten. Medikamente, die Sie auch im Heimatland regelmäßig einnehmen müssen, sollten Sie in ausreichender Menge und in der Originalverpackung dabei haben. Außerdem sollte die Reiseapotheke folgenden Inhalt aufweisen:
Mittel gegen: - Kopfschmerzen - Fieber - Durchfall - Übelkeit - Allergien - Husten, Schnupfen - Pilzerkrankungen - Notfallmedikamente (Stand by Präparate gegen Malaria etc.)
Vor Ihrer Reise denken Sie bitte daran, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, die auch einen eventuell notwendigen Rücktransport mit einschließt.