Braga wird auch als das "Rom Portugals" bezeichnet. Dies nicht ohne Grund. Die Stadt ist religiöses Zentrum, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht ist Braga sehr wichtig für die Region um den Minho. Neben Kirchen stößt hier der Besucher aber auch auf weitere architektonische Sehenswürdigkeiten.
So zeigt sich die Altstadt beispielsweise in barocker Schönheit und strahlt einen Hauch von Romantik aus. Die Altstadt lädt zum Spazierengehen und zum Träumen ein. Besonders sehenswert in Braga ist die Kathedrale Sé, deren Bau 1100 begann. Zunächst wurde die Kathedrale im romanischen Stil gebaut, dann wurde sie immer wieder umgebaut und so fanden andere Baustile innerhalb eines Gebäudes Verwendung. Neben dem romanischen weist die Sé nun auch gotische und barocke Elemente auf. Die Fußgängerzone der Stadt ist geschmückt mit eleganten kleinen Geschäften und Lädchen, die zum Shoppen, oder zum Bummeln einladen. Kleine, gemütliche Cafés bieten neben Kaffee und Tee auch kleine Snacks für Zwischendurch an. Herren- und Bürgerhäuser runden das Bild ab und vermitteln ein Gefühl von Wohlstand.
Aus der Fußgängerzone öffnet sich dem Besucher wie aus dem Nichts eine kleine Seitenstraße, die die Besucher direkt zum Garten von Santa Barbara führt. Von den Besuchern wird der akkurat gepflegte und liebevoll gestaltete Garten als die schönste Portugals bezeichnet. Hier blühen Rosen in allen Farben und Variationen, sie verströmen ihren betörenden Duft und machen diesen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. In der unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich der ehemalige Erzbischöfliche Palast, der heute jedoch als Bibliothek und Archiv dient. Besonders interessant zeigt sich der Kontrast zwischen dem Palácio do Raio und seiner direkten Umgebung. Der Bau wird von schmucklosen Bauten und undekorativen Verkehrsschildern umgeben. Dennoch erinnert der Bau die Besucher an eine längst vergangene Zeit voll architektonischer Schönheit.