Formentera, die kleinste der Balearen ist recht überschaubar, und doch reich an Möglichkeiten für Ausflüge und Wanderungen. Der Norden von Formentera ist relativ dicht besiedelt. Einige Ortschaften laden hier zum Spazierengehen ein. Wohl aufgrund ihrer geringen Größe blieb diese Insel vom Massentourismus weitestgehend verschont,
was den Vorteil mit sich bringt, dass man hier Ruhe und Erholung findet. Es Pujols stellt sich als einziger touristischer Ort dar. Hier gibt es einige Cafés, Restaurants und Bars. Hotels, Discotheken und Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier ebenfalls. Etwas südlich von hier befindet sich der größte Ort und Verwaltungssitz der Insel, Sant Francesc de Formentera. Hier lohnt sich ein ausgedehnter Spaziergang, mit Besichtigung des Rathauses, auch wenn dies keine spektakuläre Sehenswürdigkeit ist. Der Süden ist dünn besiedelt und ist zudem ein Naturschutzgebiet. Die landschaftliche Idylle lädt zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Wer auf der Suche nach Stränden ist, wird hier nicht so schnell fündig, denn die schönsten Strände auf Formentera im Norden und Nordwesten zu finden sind. Viele Orte auf der Insel wirken im Winter wie ausgestorben, zu dieser Zeit kann man die hier vorherrschende Ruhe am intensivsten genießen. Die unzähligen, kleinen Buchten liegen so abseits, dass man hier zu jeder Jahreszeit allein sein kann. Eine kleine, malerische Bucht ist die Cala Saona im Westen der Insel. Auch, wenn man nicht gerade baden möchte, lohnt sich der Ausflug hierhin. Abgeschieden, idyllisch und ruhig, mit Möglichkeit zu Surfen und Wasserski. Die Strände Formenteras sind leider nicht ungefährlich. Immer wieder passieren hier tödliche Unfälle, in aller Regel aus Leichtsinn und Unachtsamkeit.
Im Süden der Insel werden die Badegäste von einem wunderbaren, natürlichen Strand erwarten, dem Playa de Migjorn. Mit seiner 6km Länge ist dies der längste Naturstrand der Insel. Kleine Fischrestaurants, die man hier zerstreut findet, bieten Möglichkeiten die hiesigen Spezialitäten zu probieren.