Das archäologische Museum befindet sich in Eivissa, in der Hauptstadt der Insel. Hier, in diesem Museum wird die längst vergangene Kultur und Vergangenheit Ibizas beschaulich dargestellt. Die Nachzeichnung umfasst den Zeitraum von der Urgeschichte bis zum Christentum.
Nicht nur die Historie Ibizas ist hier dargestellt, sondern die Geschichte der Pityusen. Das archäologische Museum wurde in den Räumen der ehemaligen Universität von Eivissa untergebracht. Zu den Ausstellungsstücken gehören prähistorische, sowie religiöse und kulthistorische Gegenstände und Fundstücke. All diese verdeutlichen einmal mehr die phönizische und maurische Vergangenheit der Pityusen bis zu den Katalanen, die seit dem 13. Jahrhundert auf der Insel lebten. Ibiza wurde im Laufe ihrer Geschichte von mehreren Völkern bewohnt. Sie alle haben hier ihre deutlichen Spuren hinterlassen, die dann bei Grabungsarbeiten ans Tageslicht kamen. So konnte man die belebte Vergangenheit der Insel beinahe lückenlos rekonstruieren. Die Ausgrabungen in Ca na Costa auf Formentera brachten weitere interessante Details ans Licht. Mit den Fundstücken von Ca na Costa konnte man die prähistorische Besiedlung der Pityusen das erste Mal glaubhaft belegen und beweisen. Die Sehenswürdigkeiten des Museums beschränken sich nicht nur auf die Gegenstände, die man in Museumsräumen findet.
Bereits bei der Ankunft vor dem Museum wird man schon mit Sehenswürdigkeiten aus der Geschichte konfrontiert. Der Platz, "Plaza Mirador" galt einst als Zentrum der Stadt und diente auch gleichzeitig als Marktplatz. Rund um den Platz befinden sich neben der Universität auch andere historische Sehenswürdigkeiten und Denkmäler. Hierzu zählen der erzbischöfliche Palast, sowie der geistliche Gerichtshof. Das Museum ist ganzjährig geöffnet.