Auch die Inselmitte bietet seinen Besuchern ihren einzigartigen Charme und ihr bezauberndes Flair. Hier findet man historische Orte, verschlafen wirkende Siedlungen und eine wunderbare Natur. Im Hochland von La Gomera befindet sich beispielsweise das Töpferdorf El Cercado mit seinen typischen Steinhäusern.
Das Dorf liegt romantisch, eingebettet in eine sehr schöne Terrassenlandschaft. Töpferkunst hat hier Tradition, die bis heute liebevoll gepflegt und praktiziert wird. In drei Werkstätten werden traditionelle Töpferwaren auf ebenso traditionelle Art und Weise gefertigt. Zudem kann man den Töpferinnen auch schon mal bei der Arbeit über die Schulter gucken. Eine Erfahrung, die man nicht täglich macht. Die älteste Siedlung auf La Gomera, Chipude, befindet sich in der Hochebene. Der Blick auf den Kultberg La Fortaleza ist einmalig. Das fruchtbare Land rund herum war schon bei den Ureinwohnern bekannt und geschätzt. Chipude liegt in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark Garajonay und bietet sich als idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen an. Im Zentrum von Chipude steht die Kirche Iglesia Virgen de la Candelaria, die 1540 errichtet wurde. Jährlich, immer am 15. August findet die große Dorffiesta zu Ehren der Schutzheiligen statt und wenn die Gomeros feiern, dann will man unbedingt dabei sein. Im Rahmen einer Wanderung kann man den Kultberg La Fortaleza besuchen.
Viele der Sehenswürdigkeiten im Inselinneren beziehen sich auf die landschaftliche Schönheit der Insel. Am Rande des Nationalparks entlang zu wandern gehört zweifellos zu den Dingen, die man sich nicht entsagen sollte. Hier, im Hochland kann man von fast überall die atemberaubende Aussicht über die Insel genießen, Eindrücke sammeln, die man so schnell nicht wieder vergessen wird.