La Palma, oder auch La Isla Bonita, wie die Insel von den Einheimischen genannt wird, ist insbesondere bei Naturliebhabern und Individualtouristen sehr beliebt. Die Natur und die facettenreichen Landschaften werden von den Besuchern sehr geschätzt. Die Insel ist, wie alle Kanareninseln, vulkanischen Ursprungs.
Sie ist die fünftgrößte der Kanarischen Inseln und auch die jüngste. Ihr Alter wird auf etwa 2 Millionen Jahren datiert. Auf La Palma gibt es nur wenige Strände, davon ist einer jedoch besonders bei FKK-Touristen beliebt und geschätzt. Die Strände sind von schwarzem Vulkansand bedeckt. Obwohl La Palma nicht sehr groß ist, bietet die Insel zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus fast allen Bereichen. Die klassischen Sehenswürdigkeiten sind eher in der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma zu finden, aber auch die Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Für die einmalige und einzigartige Natur auf der Insel ist die Entstehung der Insel verantwortlich. Die Insel zeigt sich ihren Besuchern in einem wunderbaren grünen Kleid, das sich in allen Grüntönen präsentiert. Der Naturschutz der Insel wird hier groß geschrieben. Für die Erhaltung der Natur wird hier sehr viel getan. So wurde zunächst der Lorbeerwald der Insel zu einem Biosphärenreservat erklärt, später dann die gesamte Insel. Die ersten Einwohner La Palmas waren die Guanchen, die die Insel 2000 v. Christus besiedelten. Leider sind ihre Sprache, das Guanche, sowie deren Kultur weitestgehend verschwunden, doch blieben einige Worte und Ausdrücke bis heute erhalten.
Da auf der Insel keinerlei Bodenschätze zu finden sind, war es schnell klar, dass die Insel alles andere bringen wird, aber keinen schnellen Reichtum. Für wirtschaftliche Einnahmequellen sorgte zunächst der Menschenhandel, bis er päpstlich verboten wurde. Danach erkannte man die wirtschaftlichen Werte des Zuckerrohrs und so entstanden die ersten Zuckerrohrplantagen auf der Insel, die sich dann für die Wirtschaft als lohnend gezeigt hatten.
Santa Cruz, die Hauptstadt von La Palma (Spanien)
La Palma wurde auch von den Piraten nicht verschont. Immer wieder fanden Piratenüberfälle statt. Später wurde die Landwirtschaft ausgeweitet und die ersten Bananenpflanzen wurden angebaut. Auch heute zählt nicht der Tourismus zu den Haupteinnahmequellen der Insel. Touristisch gesehen, ist die Insel noch nicht stark erschlossen, diese Tatsache macht La Palma zu einem wahren Geheimtipp unter den Reisenden.