Lanzarote - östlichste kanarische Insel



Lanzarote ist die Östlichste der Kanarischen Inseln und stellt ein beliebtes Reiseziel dar. Trotz ihrer geringen Größe bietet die Insel nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch eine große Fülle an interessanten Sehenswürdigkeiten. Lanzarote wurde 1994 von der UNESCO zum Biosphären Reservat erklärt.
Die frühere wirtschaftliche Basis stellten Fischerei und Landwirtschaft dar. Heute gehört der Tourismus zu den wichtigsten Einnahmequellen. Trotz des Tourismus und den Baumaßnahmen, die aus demselben Grund notwendig waren, blieb die Landschaft weitestgehend verschont. Die landschaftliche Schonung ist eine Bedingung, wenn auf Lanzarote ein neues Hotel, oder eine neue Appartementanlage gebaut wird. Auf Lanzarote trifft man auf Geschichte, Tradition sowie Kunst und Kultur, die in einer einzigartigen Symbiose mit der vulkanischen Landschaft „leben“. Die Regierung und die Einwohner der Insel kümmern sich liebevoll um ihre Tradition und um die historischen Sehenswürdigkeiten. Viele der Sehenswürdigkeiten stehen in der Obhut der Inselregierung.

Die Hauptstadt Arrecife bildet das politische und wirtschaftliche Zentrum von Lanzarote. Etwa 44% aller Einwohner der Insel leben in der Gemeinde Arrecife. Die Inselhauptstadt bietet neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch eine Vielzahl von gemütlichen Bars und Restaurants, wo neben den traditionellen kanarischen Köstlichkeiten auch europäische Speisen und Getränke serviert werden. Auch für Kunst- und Kulturliebhaber bietet Arrecife Möglichkeiten, sich ihren Interessengebieten zu widmen. Die Stadt verfügt über zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, aber auch liebevoll angelegte Gärten und Parks sind hier zu finden.

Lanzarote - Spanien
Typisch für Lanzarote ist die beeindruckende Vulkanlandschaft der Insel

Lanzarote ist eine Insel vulkanischen Ursprungs, ihre Entstehung unterhalb der Wasseroberfläche wird auf eine Zeit vor rund 36 Millionen Jahren datiert. Sichtbar wurde die Insel vor etwa 15,5 Millionen Jahren. Lanzarote gehört zu den trockensten Inseln der Kanaren. Dementsprechend fällt hier die Pflanzenwelt etwas karg, aber nichtsdestotrotz interessant aus. Während man auf den fruchtbareren Inseln auf eine Vielzahl exotische und tropische Pflanzen stößt, findet man hier eher Pflanzen, die mit den hiesigen Klimabedingungen besser zurechtkommen. Sukkulenten (Wasserspeichernde Pflanzen), Xerophyten (Trockenheitsliebende Pflanzen) und Pflanzen, die sich mit der salzigen Luft arrangieren können, sind die Pflanzen, die das Grün auf der Insel ausmachen. Unter den hier zu lebenden über 500 Pflanzenarten sind 13 Arten, die man nur hier auf Lanzarote finden kann (endemische Pflanzen).

Die Flora ist schon karg auf Lanzarote, doch die Tierwelt ist noch eintöniger. Es gibt nur einige wenige Säugetierarten, dafür trifft man hier häufig auf Reptilien und Vögel, darunter auch sehr seltene Arten. Entschädigend für die artenarme Flora und Fauna auf dem Land zeigt sich dagegen die Unterwasserwelt vor der Insel.







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