Durch seine antike Geschichte kein normaler Urlaubsort, bietet Patara trotzdem alles, was sich ein Urlauber mit Wunsch nach Ruhe nur vorstellen kann. Der nur 900 Einwohner zählende Ort bietet einen tollen Gegensatz zu anderen typischen Urlaubsorten, die nur aus Bettenhochburgen zu bestehen scheinen.
Vom Massentourismus verschont, ist dieses Örtchen für Urlauber, die ihre Seele baumeln lassen möchten und richtige Erholung suchen, geradezu ideal. Das Taurusgebirge als Kulisse im Hintergrund und rundum umgeben von einem Naturschutzgebiet kann dieser Ferienort mit einem der schönsten Strände der Welt locken. Die Nähe von der 18 km langen und bis zu 400 m breiten Dünenlandschaft zu antiken Ruinen schafft einen ganz besonderen Kontrast.
Urlaub in Patara
Wer sich für geschichtliche Hintergründe interessiert und Spaß daran hat, auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln, wird es genießen hier seinen Urlaub zu verbringen. Vielen wird Patara als Geburtsort des Heiligen Nikolaus bekannt sein. Früher war der Ort Hauptknotenpunkt im Mittelmeerverkehr und wurde im Jahre 333 v. Chr. von Alexander dem Großen erobert. Irgendwo unter dem Sand ist wohl noch der berühmte Apollo-Tempel verborgen, der früher mit seinem Orakel in Konkurrenz zu dem Orakel von Delphi trat. Zeugnisse dieser Zeit findet man schon auf dem ca. 2 km langen Weg vom Ort zum Strand, der von Ruinen, wie dem eindrucksvollen Triumphbogen des Metius Modestus, eines römischen Gouverneurs aus dem 2. Jahrhundert, einem korinthischen Tempel oder einem antiken Theater gesäumt wird.
Alles in allem ist dieser 2000 Jahre alte Ort ein unglaublich interessantes Urlaubsziel, das auch noch ein außerordentliches Naturschauspiel zu bieten hat. Zwischen Mai und Oktober wird bei Einbruch der Dunkelheit der Strand für die Meeresschildkröten gesperrt, die hier an den Dünen ihre Eier ablegen. Hinter den Ruinen, an den Berghängen und ein paar Kilometer vom Strand entfernt gibt es viele kleine Hotels und Pensionen, die für Gäste, die in Patara ihren Urlaub verbringen möchten, bereitstehen und nur darauf warten, sie zu beherbergen; für einen Ferienaufenthalt der besonderen Art.