Das Klima in Vietnam teilt sich grundsätzlich in zwei Klimazonen auf, wobei der Norden ein tropisches Wechselklima und der Süden ein tropisches Klima besitzt. Als Wetterscheide dient der Wolkenpass bei Da Nang. Das tropische Wechselklima ist von
einem deutlichen Temperaturunterschied zwischen der warmen und der kalten Jahreszeit geprägt, wobei die eher kühlen Temperaturen je nach Region in den Monaten von April bis Oktober oder vom Januar bis zum März gemessen werden. Die Durchschnittstemperaturen während eines Monats unterschreiten zwanzig Grad Celsius jedoch nur selten; auf der anderen Seite werden Werte oberhalb von dreißig Grad auch nur an wenigen Tagen im Jahr erreicht. Der Sommer bietet die meisten Regentage und eine sehr hohe Niederschlagsmenge; im Flussdelta des Roten Flusses fallen während des gesamten Jahres ausreichende Niederschläge. Das tropische Klima bietet während des gesamten Jahres hohe Temperaturen, wobei es von Februar bis Mai besonders heiß ist, während die am wenigsten hohen Werte in den Monaten Januar, Februar und November gemessen werden.
Die Temperaturunterschiede während des Jahres sind in der tropischen Klimazone jedoch relativ gering, zumal Temperaturen von mehr als dreißig Grad Celsius während des gesamten Jahres vorkommen können und zwanzig Grad als niedrigste Tagestemperatur so gut wie nie unterschritten werden. In der Regenzeit zwischen Mai und Oktober ist mit teilweise heftigen Regenfällen zu rechnen, während in den anderen Monaten nur sehr wenig Niederschlag fällt. In den Küstenregionen Vietnams besteht grundsätzlich die Gefahr, dass Taifune entstehen. Besonders gefährdet in Bezug auf die starken und große Schäden anrichten könnenden Stürme ist das Mekong-Delta.